Rückschläge und Mäuseschrittchen waren in diesen beiden Monaten angesagt. Daher sind die beiden Monate dieses Mal auch zusammengefasst.
Rückschlag
Im Oktober war ich nur die ersten vier Tage gesund. Dann hatte ich eine heftige Virusinfektion die etliche Tage für konstant hohes Fieber sorgte. Das war anstrengend und hat mich richtig geschlaucht.
Die Erholungsphase hat leider mehrere Wochen gedauert. Währenddessen war ich kaum arbeitsfähig und das hat mich sehr genervt. Immer wieder versuchte ich in den Arbeitsalltag reinzukommen, aber es klappte nicht. Bis ich in der Oktoberausgabe des Magazins „Psychologie Heute“ in einem Artikel las, dass das letzte Drittel einer Genesung meistens vernachlässigt wird. Man fühlt sich unter Druck gesetzt wieder funktionieren zu müssen. Dadurch besteht dann die Gefahr der Überforderung.
Treffer!
Versenkt!
Nur blöd, dass ich mir in diesem Fall den Druck selbst auferlegt hatte.
Aber gut. Nun wusste ich endlich weshalb es nicht so lief wie ich es mir gedacht hatte. Mit dieser Erkenntnis habe ich mir dann noch eine volle Woche Erholung gegönnt und danach peu à peu mit 1-2 Stunden pro Tag wieder begonnen. Solche, für meinen Geschmack winzigen Mäuseschrittchen, sorgten dann dafür, dass es endlich wieder vorwärts ging.
Langfristige Datensicherheit
Meine Regenerationsphase habe ich dann dazu genutzt meine alten Foto-CDs erneut zu digitalisieren. Vor gut 25 Jahren dachte ich, ich hätte meine Fotos auf lange Sicht gut verwahrt, aber Pustekuchen.
Mit einem über 10 Jahre alten Mac fand ich noch genau ein Gerät mit CD-Laufwerk in unserem Haushalt. Also „schnell-mal-eben“ die Foto-CDs einlesen – dachte ich.
Mit 7 von 10 CDs ging alles glatt. Aber mit den 3 ältesten Scheiben gab es ein Problem. Dort waren die Bilder nämlich nicht im jpeg-Format abgespeichert, sondern in einem speziellen Format der Firma Kodak. Das war zu der Zeit als man seine Film-Negative ins Labor schickte, um sie dann auf CD brennen zu lassen und es galt als das Non Plus Ultra was das sichere Archivieren betraf. Pech nur, dass sich dieses Format nicht durchgesetzt hat.
Die bekannten Hersteller (Adobe Photoshop usw.) können dieses Format inzwischen nicht mehr lesen. Auch Webseiten die sich darauf angeblich spezialisiert haben, können die Dateien nicht öffnen. Tja, diese 3 CDs liegen seitdem auf meinem Schreibtisch. Eine Lösung habe ich zwar inzwischen gefunden, allerdings bedarf einer gewissen Einarbeitung in ein Spezialprogramm. Mal schauen wann ich dafür Zeit finde. Immerhin befinden sich die Bilder von 2 Fernreisen darauf: China und Kalifornien.
Warum erzähle ich das? Im kommenden Jahr werde ich einige Artikel zum Thema persönliches Wissensmanagement veröffentlichen. In Zeiten der KI ist es heutzutage wichtig zu wissen was man weiß und wie man sein Wissen aktiv managen kann. Dazu gehört auch, dafür ein Tool zu wählen, dass herstellerunabhängige Datenspeicherung ermöglicht. Nur so kann sichergestellt werden, dass Dein eigenes, selbst verschriftliches Wissen auch in vielen Jahren nicht nur zugänglich ist, sondern auch System-Wechsel und Tool-Wechsel schadlos verkraftet. Zu dem Thema werde ich noch mindestens einen eigenen Artikel schreiben.
Was war sonst noch?
Nordlichter vor der Haustür
Nordlichter gehören meiner Meinung nach zu den Dingen, die man einmal im Leben gesehen haben muss. Wir haben sie schon einmal in Finnland bewundern dürfen.
Trotzdem war es etwas besonderes die Nordlichter im Oktober 2024 vor der eigenen Haustür zu sehen.
Dahlien im November
Unseren Garten haben wir als Naturgarten angelegt mit überwiegend heimischen Pflanzen. Es gibt ein paar Ausnahmen und dazu gehören die Dahlien, weil sie so schön lange blühen.
Bis zum ersten Frost. Der kam dieses Mal erst Mitte November, eine Woche später als letztes Jahr. Wenn das so weiter geht, blühlen die Dahlien in wenigen Jahren vielleicht sogar bis Weihnachten…
Der erste Schnee
Kurz darauf gab es den ersten Schnee. Ich mag es ja wenn der Schnee dick und schwer auf allem drauf liegt und die Geräusche dämpft.
Was habe ich gebloggt?
Hochsensibilität – Mehr als nur ein „Sensibelchen“
Mit der Strategie der Mäuseschrittchen gelang es mir dann auch den nächsten Blogartikel zu schreiben. Der Artikel hätte episch lang werden können. So viel ist mir dazu eingefallen. Ich habe mal die wesentlichen Punkte zusammengefasst. Wenn Du mehr darüber wissen möchtest, schreib es mir einfach in den Kommentar.
Ausblick
- Im Frühjahr ist ein Urlaub in Dänmark geplant. Aus Spaß an der Freud‘ habe ich beschlossen bis zum Urlaub etwas Dänisch zu lernen. Täglich ca. 10-15 Minuten. „Microlearning“ nennt man das auf Neudeutsch. Ist aber auch nichts anderes als die Stragegie der „Mäuseschrittchen“.
- Im Dezember werde ich an dem Jahresrückblog von Judith Peters teilnehmen. Monats- und Jahresrückblicke mache ich schon seit Jahren, aber ich habe bisher noch nie etwas daraus veröffentlicht. Ich bin gespannt wie das laufen wird. Der Jahresrückblog soll dann am 31.12. 2024 veröffentlicht werden.
- Die Jahresplanung für 2025 läuft natürlich auch im Dezember.
Liebe Grüße und bis zum nächsten Mal
Sabine
Möchtest Du wissen, was es mit dem persönlichen Wissensmanagement auf sich hat und wie Du davon profitieren kannst? Dann melde Dich einfach zu meinem Newsletter an.